Aktuelle Fördermöglichkeiten spielen eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung von energieeffizienten Maßnahmen und der Nutzung erneuerbarer Energien. Hier finden Sie die wichtigsten
Informationen über Förderprogramme, die Hauseigentümer und Bauherren in Deutschland im Jahr 2024 unterstützen können:
1. Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)
Die BEG vereint verschiedene Fördermaßnahmen und bietet Zuschüsse für:
- Sanierung der Gebäudehülle: Dämmung, Fensteraustausch, Sonnenschutz (bis zu 20 % Förderung, 5 % zusätzlicher Bonus bei einem individuellen Sanierungsfahrplan).
- Anlagentechnik: Installation von Lüftungsanlagen, Optimierung technischer Systeme (bis zu 20 % Förderung).
- Heizungsoptimierung: Austausch alter Heizsysteme gegen erneuerbare Energien wie Wärmepumpen oder Solarthermie (Grundförderung: 30 %, mit Boni bis zu 50 %)
2. Förderungen durch Bundesländer und Kommunen
Einige Bundesländer und Städte wie Hannover bieten zusätzliche Förderungen:
- Zuschüsse für regionale Sanierungsmaßnahmen wie nachhaltige Dämmungen oder Solaranlagen.
- Fördermöglichkeiten für kombinierte Maßnahmen, die bis zu 60 % der Kosten abdecken können
3. Geschwindigkeitsbonus für Heizungen
Beim Austausch von Heizungen erhalten Eigentümer einen Geschwindigkeitsbonus von 20 % der Kosten, wenn die Maßnahme zügig umgesetzt wird. Der Bonus reduziert sich schrittweise bis
2028 und entfällt danach
4. Weitere Vorteile
Zusätzlich zur direkten Förderung können Materialkosten für Eigenleistungen angerechnet werden, wenn ein Fachbetrieb die fachgerechte Umsetzung bestätigt
5. Aktuelle Förderprogramme der KfW (Stand 2024)
Die KfW-Bank bietet umfassende Fördermöglichkeiten für energieeffiziente Bauvorhaben, Sanierungen und den Einsatz erneuerbarer Energien. Hier sind die wichtigsten Programme:
Klimafreundlicher Neubau (Programme 297, 298)
- Fördergegenstand: Neubau und Erstkauf von Wohngebäuden mit hohen Energieeffizienzstandards.
- Kreditvolumen: Bis zu 150.000 Euro je Wohneinheit.
- Zinsen und Laufzeit: Langfristige Zinsbindung, bis zu 35 Jahre Laufzeit.
- Voraussetzungen: Erfüllung von Effizienzhaus-Standards (z. B. KfW-40) und Nutzung erneuerbarer Energien.
Wohneigentum für Familien (Programm 300)
- Fördergegenstand: Bau oder Kauf klimafreundlicher Eigenheime für Familien.
- Kreditvolumen: Zwischen 170.000 und 270.000 Euro, abhängig von der Familiengröße.
- Besonderheit: Einkommensgrenzen für die Antragstellung.
Erneuerbare Energien – Standard (Programm 270)
- Fördergegenstand: Investitionen in Anlagen zur Strom- und Wärmeerzeugung (Photovoltaik, Biomasse, etc.).
- Kreditvolumen: Förderung von Einzelmaßnahmen sowie Komplettlösungen für private und gewerbliche Nutzung.
Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)
- Sanierungsförderung: Zuschüsse oder Kredite für die energetische Sanierung von Bestandsgebäuden.
- Förderstufen: Von KfW-Effizienzhaus 70 bis Denkmal-Standards, abhängig von der Energieeinsparung.
- Zuschüsse: Tilgungszuschüsse von bis zu 25 % der förderfähigen Kosten.
Zusatzförderungen
- Bau- und Fachplanung: 50 % der Kosten für Energieeffizienz-Expert*innen können bezuschusst werden.
- Worst-Performing-Building-Bonus: 10 % zusätzlicher Tilgungszuschuss für besonders ineffiziente Gebäude.
Antragstellung
Die Antragstellung erfolgt über das BAFA oder die KfW. Für die meisten Programme ist die Einbindung eines zertifizierten Energieberaters erforderlich, um die Anforderungen und Förderhöhe optimal
zu planen.
Für detaillierte Informationen und Hilfestellung bei der Antragstellung können Sie sich an unser Büro wenden. Wir unterstützen Sie bei der Auswahl geeigneter Programme und begleiten den Prozess
von Anfang bis Ende!